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- 17 November 2023 at 07:06 in reply to: Beolab, Beovox Pentas – Ein Lautsprecher für die Ewigkeit #33985
B&O hat die Weichen ganz gut gerechnet, aber nur mit Standard Material bestückt.
Wer bei Elkos die Spezifikation kennt, liest auf manchem Material sogar die Toleranz.
+50%/-20% ist völlige Normalität der 80er Jahre. Bipolare Elkos. Naja…
Wer mit +50% ins Rennen geht, naja, kann eine Frequenzweiche mit 2kHz haben, genauso aber auch 3KHz… also völlige Beliebigkeit. Mit HiFi hat es halt sehr wenig zu tun.
Mit 5% Audyn Folienkondensatoren macht man schon mal wenig verkehrt. Es ist auch nicht verkehrt sie nochmals tatsächlich zu vermessen, wenn man entsprechendes Equipment hat. Jedenfalls macht es Sinn, links und recht so gleich wie möglich zu machen. 1-2% Toleranz kann man hinbekommen, jep, geht… ausreichend Material vorausgesetzt. Audyn ist ja sehr preiswert… aber man kann mit 5% durchaus glücklich sein.
Dann kommen die Profis, die statt der 100V Typen die 250V Typen reinzimmern, mit viel Kleber und alles schön verkleistern…
Die Penta braucht 100V und mehr nicht. Vorteilhaft sind die ovalen Bauarten der Audyn Kondensatoren. Es funktionieren auch preiswerte MKT Varianten wie die Intertechnik. Sie passen 1:1 auf die Platinen. Manche Bauarten gibt es auch nur mit höheren Spannungswerten. Nutzt aber nix. Aber man sollte sie vorher vermessen ob sie überhaupt draufpassen… man muss drauf achten, dass die Folien IMMER etwas größer sind als Elkos. Aber es gibt Bauarten, die einfach so drauf passen ohne reingeklopft zu werden..
Dann sieht das so aus:
Und wer gaaaanz genau hinguckt, sieht, warum diese Weiche anders klingen wird als Serie. Es sind 2 Sachen, mehr sag ich nicht. 😉
17 November 2023 at 06:40 in reply to: Beolab, Beovox Pentas – Ein Lautsprecher für die Ewigkeit #33984Der einfachste manuelle Teil der Restauration sind die Mitteltöner.
Die alte Schaumsicke läßt sich mechanisch mit einer sehr scharfen gebogenen Klinge vom Lautsprecher schaben.
Ein breiter flacher Schraubenzieher für den Rand.
Danach Wattestäbchen und Isopropanol. Der Lautsprecher muss von dem alten Kleber picobello sauber gereinigt sein. Kleine Reste versauen die Haltbarkeit der neuen Verklebung sehr nachhaltig.
50 Stäbchen später sieht das so aus.
Der Kleber wird sehr dünn auf beiden Klebefächen aufgetragen wie bei einem Kontaktkleber, so dünn wie möglich.
Man legt die Sicke in den Träger und richtet sie sehr vorsichtig aus… und nicht einfach reinklatschen. Am besten bereits beim Einlegen Rücksicht nehmen, auch ein Zahnstocher oder zwei … und ja, das geht einwandfrei. Sie will freiwillig genau zentrisch rein in den Rahmen. Die oft gezeigten Wäschklammern sind was für Grobmotoriker…
Eine Mandarinendose hilft als Stempel für den Rand und die Membran ist mit etwas Druck bereits fixiert.
Der innere Bereich schwebt noch völlig frei über der Lautsprechermembran.
Ein Blechdeckel einer Saftflasche mit einem großen Loch drin presst dann genau den Rand an die Membran, etwas umlaufend anpressen und dann läßt man die Flasche einfach etwas drauf stehen und macht keinen neugierigen Scheiss… einfach warten.
Und am nächsten Tag sollte es so aussehen:
Und wer nicht an das Loch gedacht hat, hat jetzt einen eingdrückten Konus… dann war’s zwar nicht gratis, aber umsonst.
10 November 2023 at 11:54 in reply to: Beolab 8000 Relais RL1 des Netzteils PCB1 schaltet nicht durch #50324Das Relais ist daran unschuldig, es hat 24V und war bisher eher mal selten auffällig.
Wesentlich auffälliger ist der Standby Trafo… der stirbt langsam aber sicher, wird heisser und heisser… und macht Windungsschluss. Irgendwann reicht’s dann nicht mehr.
Es gibt auch das Thema: Elkos. Auch die 8000er bleiben nicht verschont, auch sie werden irgendwann fällig. Dann ist die +/-15V Versorgung nicht mehr da… und womit sollte das Relais dann schalten bzw. angesteuert werden.
Das Schnarren deutet extrem auf so einen kaputten Elko hin…
Pass auf beim Löten. Es sind Pertinax Platinen. Jegliche Lötung im Bereich 300 Grad schmeisst die Leiterbahn runter und ALLE Elkos sind auf der Lötseite gewinkelt. Da ist nichts mit einfach heissmachen und rausziehen… da fliegt das Lötauge runter. Elko abknipsen und Pin für Pin einzeln mit der Pinzette schonend reinigen. Man kann sich damit seeeeeeeehr viel Zeit verdienen oder vertun in beide Richtungen…
Clean the CD and the spindle axle with isopropanol.
Clamping the CD out of center is a complete different problem. Check wether the CD tray lines up exactly (!!!) with the front panel.
If not, and the tray is 2mm inside… there is a rubber part in the tray adjustment missing oder defect. Near the trafo is a stopunit for the tray loading. And there should be a rubber ring… and this ring gets lost.
How do pick up your CD?
Finger in the center and pull?
Finger grease is no good idea.
And grease on the spindle motor is also no good idea. There is a special rubber/paint which can get lost.
The other idea is: the complete CD Deck became lower out of adjustment/focus. There are 4 rubber arm carrying the deck. Then the CD clamp becomes contact to the steel frame during play. Dissassemble the center clamp and put it manually on the CD for testing.
Normal? Yes…
But quite normal for a bad house power installation.
It’s typical for an antenna system where the ground connection is bad.
Measure the voltage (AC and DC!) from ground of your power plug to the ground of your antenna.
Have fun! There will be around 170V !!!
The Beomaster has no ground connection to the power plug, but to the antenna. If there is a defect, you will have some problems some day. Digital chips dont like and will not survive for long, and you will have fun if you connect your Master to a TV or computer. Some chips will not like it.
Either you repair your antenna or you install a really good ground connection of your Master to the power plug. But then the Master ist the ground for the antenna and is the fuse for a lot of fun in a storm with lightnings or anything like this.
Ja. Die erste Version kann kein Mute mit Speakerlink. Man muss das echt über die Lautstärkeregelung machen.
Das Einschalten ist immer mit einem PLOPP verbunden, manchmal lauter, meistens sogar akzeptabel.
Aber MUTE funktioniert nicht. Es ist auch keine Leitung dafür vorhanden, ich hatte erwartet, dass das vielleicht über das Display und ihrer Datenübertragung gelöst wäre. Nein, dem ist nicht so.
Mute gibt es bei den Pentas erst ab PowerLink.
Was beim Klang einer frühen Penta 1 aber keinen Abbruch tut. Man kann sie ganz genauso audiophil aufrüsten wie die späteren Versionen.
Einzig so Themen wie: zerbrochenes Klappenscharnier, Frontblende, Schalter, zerbrochene Frontplatine oder auch andere Hauptplatine sind sehr spezielle Themen weil anders zu den Nachfolgern. Von der Penta 1 ist garnichts mehr erhältlich oder auch nur gebraucht intakt beschaffbar. Die Scharniergeschichte der Klappe war nun 9 Monate Sucherei… man kriegt es noch mit sehr viel Suchen zum Goldpreis. 10g Plastik für 200,- … ein wahres Schnäppchen.
Ist aber egal. Eine Note 1 bekommt man nicht vom Sperrmüll… und der Sammler ist glücklich.
2 November 2023 at 11:07 in reply to: Beolab, Beovox Pentas – Ein Lautsprecher für die Ewigkeit #33976“Fast nur…”…
…also sieht man auch andere?
Mach mal Bilder.
In den Teilekatalogen sehe ich keine andere Version als Kupferlack auf Kunststoffträgerleiste. Seitens B&O also immer kupferfarben. Ausser meine gedruckten Manuals wären sowas von veraltet, dass die letzte Variante fehlen würde… wäre ja möglich.
New datalink pins here: Beoparts-shop Martin
Yes, it’s very good that these very rare parts are available again or still available and that somebody takes a lot of care and love…
… but: these small parts are more expensive than 24 carat GOLD.
So it makes sense: take care on rare B&O parts!
They are more worth than pure gold.
Back to the problem: if Port Tape2 ist working, Tape1 is not working: Check the soldering of the Port connector. The solder on the Preamp makes problems and there are splits/cracks in the solder.
You are right, the Tape1 and the CD Port share the same protection diodes D1 and D2.
Tape2 and Phono use D3 and D4.
There is still no CD Player in the system for a test?
D1-D4 are on the Preamp Board.
Use a seperate regulated and controlled digital power supply.
Then you see, wether there is a broken line, dead transistor or overload… the additional power supply and its adjustment will decide wether it does something or there are smoke, glowing parts or funny crackling lines.
Most people pull the cable, not the plug.
Broken wires in the plug are very very common.
And since a 7-pin plug does not work with non-B&O and is replaced often with a 5-pin standard plug, there is no ir control. Usually the 2 extra pins get lost… and they are very rare and very expensive.
And when it comes back to B&O hardware, there is no 7-pin B&O plug available, since 7-pin are non standard and very expensive.
There are some resistors in the power supply as “fuseable resistors”…
They just burn out… sometimes difficult to see.
The white gear wheel is just snapped on the axle. Either pull it or use a small needle to open the snap…
Red = +
- But when I then tried to select the CD5500, a relay started clicking in the BM, there was a sudden cacophony of very loud static noises from the Beolab Pentas, the little red LED’s on all four system components went out, and the whole system went dead. So the BM is obviously much sicker than I’d feared.
You have a bad power cord/box/wallbox…
When all 4 red lights fail, it’s a general power fail of the 220V cord.
Somebody cleaned it with a knife. OK, not very professional…
The black foam has done it’s work with acid. The board has acid defects and corrosion.
Clean it with isopropanol and a good looking glass for acid…
The bL8000 needs the foam. There are white foam offers in Ebay.
Remove the clamp for the center of the CD. This is probably the scrapping noise.
The metal clamp can be adjusted on the side.
The complete sliding unit has a excentric adjustment on the left side near the transformator. There shoud be a damping rubber band around, 2mm rubber ring… if that is lost, the slide moves too far inside and the clamp will make contact/noise.
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